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WEST SIDE LUMBER Co. MODEL LOGGING RAILWAY GROUP.


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copyright dieser Aufnahmen Sinsheim 2005: Manfred Weihrauch

Die Entstehungsgeschichte der WSL Co. Logging Model Railway

Meckenheim,

die Jahre 2004- 2008
Die Entstehung der Anlage reicht zurück in das Jahr 2004 als sich einige Spur G -Eisenbahnfreunde daran machten eine modulare und somit transportable US-Logging Model Railway zu entwerfen.
Die Größe der Anlage richtete sich sowohl nach dem seinerzeit zur Verfügung stehenden Platz als auch nach einem selbst auferlegten Pflichtenheft.

Dieses enthielt eine lange Liste all jener Szenerien, die wir auf der Anlage zeigen und unterbringen wollten, die eine Waldbahn in den USA im Zeitraum ca. 1880 bis 1940 ausmachte.
Einige Bücher, die ich wenige Jahre zuvor anlässlich eines Besuchs im Caboose Hobby Shop in Denver Colorado mitbrachte lieferten die nötigen Details!

Schnell stellte sich heraus das eine Realisation im Maßstab 1:20.3 eine Herausforderung werden würde.
Eine sechs Meter
lange Trestle Bridge war bereits ca. 6 Jahre zuvor, im Jahre 1998 durch die gleiche Modulbaugruppe realisiert worden.

Zu diesem Zeitpunkt hatte noch niemand an den Bau der heute existierenden Waldbahnanlage gedacht.

Unser Pflichtenheft enthielt die nachfolgenden Themen:
- Gleisdreieck ("WYE"), in dem eine Lok gewendet werden konnte,
- zweiständige Enginehall für Durchführung von Reparaturen, samt Inneneinrichtung wie Regale, Schmiede, Drehbank, Bohrmaschinen usw.,
- drei "Watertower",
- eine "coaling area",
- eine weitere, im Bogen zu bauende Trestle-Bridge,
- einen ausgetrockneten Canyon mit kleinen Brücken,
- ein Ladegleis im Wald zur Beladung der Disconnects mit Baumstammstücken,
- einen "Spar Tree" mit Ladebaum zur Verladung der Baumstücke,
- ein Entladegleis zum Abladen der Baumstämme am Mill Pond
- einen "Millpond" mit Sägewerk
- einen "Dustburner" zum Verbrennen der Sägerückstände, samt Feuer und Raucherzeuger,
- das Fällen der Urwaldriesen mit Äxten,
- Baumtransport durch Ochsengespanne,
- Baumtransport mittels "big wheels",
- Transport mittels "High Line"-Seilbahn,
- Spezialfahrzeuge zum Transport der gesägten Bretter,
- Einrichtung eines Schrottplatzes*
- Realisierung einer Silbermine*
- Bau eines „Flume“ zum Transport der gesägten Bretter*
*
werden noch in einer weiteren Ausbaustufe verwirklicht

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Winterfahrtage Febr. 2006 121
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Winterfahrtage Febr. 2006 098
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Im Jahr 2005 wurde die Anlage dann nach einer kurzen und intensiven Bauzeit im Jahre 2004 erstmals auf der Faszination Modellbau in Sinsheim einem breiten Publikum das erste Mal präsentiert.
Die Resonanz des Publikums, sowohl über das gewählte Thema an sich, als auch noch deren Realisiering im originalen US-G-Scale 3 Fuß Maßstab von 1:20.3 war für alle Beteiligten überwältigend.


Mönchengladbach

die Jahre 2009 - 2011
Nach dem Umzug von Meckenheim nach Mönchengladbach verblieb die Anlage hier nur eine kurze Zeit, da sich ein Weiterbau der Anlage sowohl auf Grund der Entfernung sowie der Möglichkeit lediglich eines Arbeitstreffens im Monat als nicht realisierbar herausstellte.
Nach einer Präsentation der Anlage im Jahre 2011 in Friedrichshafen kam die WSL Co. Ende 2011 zurück in deren heutige Heimat Euskirchen.


Euskirchen

die Jahre 2012 bis heute
In den letzten 10 Jahren erfolgten bei der WSL Co. der Einbau viele Details wie z.B.
- die perfekte Integration einer kompletten Westernstadt,
- die Erneuerung der "Gallows-Turntable",
- die Digitalisierung des Rollmaterials,
- der Einbau eines „funktionsfähigen“ Windrades,
- der Einbau einer „funktionsfähigen“ Ölförderpumpe,
- der Umbau der beiden Watertower auf Servobetrieb und somit beweglichem, herabsenkbaren Wasserauslauf inkl. Wasser-Sound und Ansage,


MAMMUTBÄUME
Das Layout verfügt derzeit weit über 100 Stück, die größtenteils aus Stämmen von Fichten und Nordmanntannen realisiert wurden. Hierzu wurden mehrere Jahre hintereinander am Abend vor der geplanten Abholung der Weihnachtsbäume durch die Gemeinde, diese in den umliegenden Ortschaften „konfisziert“.

Nach der Entfernung sämtlicher Äste wurden die „nackten“ Stämme wieder mit neuen, schon eher dem Vorbild nahe kommenden entsprechenden Ästen aus Naturmaterial neu bestückt.
Da die Vorbilder unserer Mammutbäume (Redwoods und Seqouias) teilweise ca. 100 Meter wurden und teilweise schon 1000 Jahre alt waren, als diese dem Raubbau zum Opfer fielen, sollten deren kleinere Brüder auf der Anlage natürlich auch einigermaßen Maßstabsgerecht wirken. Den Maßstab von 1:20.3 zu Grunde gelegt sollten zumindest einige deren Modell-„Nachkommen“ ca. 5 m hoch sein!
Sehr schnell stellten wir fest, dass diese weder als „Weihnachtsbäume“ am Straßenrand „erhältlich“ waren, noch auch nur annährend in die Halle passten, und schon mal gar nicht zu einer Ausstellung transportiert werden konnten.
Der Kompromiss sieht nun leider so aus, das 90% der Mammutbäume zwischen 1,5 m und 3,5 m hoch sind und somit lediglich Mammutbaum-Junioren von 30 m - 70 m Höhe in der Natur entsprechen würden.


ROLLMATERIAL
Zum Lokomotivpark der Railway zählen alle seinerzeit in den Wäldern zum Einsatz kommenden Getriebelokomotiven der nachfolgenden Gattungen:

3-Zylinder 2-truck Shays, 3-Zylinder 3-Truck Shays, 3-Zylinder 4-Truck Shay, Heisler, Climax, Satteltanklok, Mallet sowie zahlreiche, von den Mitarbeitern der Railway in deren Shops aus Holz selbst gebauten Fahrzeuge. Darüber hinaus sind noch Galopping (Work)-Gooses und schienentaugliche PKW‘s zu sehen.

Die Fahrzeuge stammen zu 90% von den Herstellern ACCUCRAFT, BACHMANN, BERLYN, LGB bzw. LGB-Aster. Viele davon wurden seinerzeit von "Altmeister" Christian Höhne (MAGNUS) liebevoll und äußerst vorbildnah gealtert und gesupert. Die Loks werden somit noch eine lange Zeit eine bleibende Erinnerung an diesen Meister und unübertroffenen Künstler darstellen.

In der Zwischenzeit werden diese Superungen und Alterungsarbeiten durch Mitglieder der Gruppe ebenfalls in Perfektion selbst ausgeführt.


MODULE
Die Anlage besteht aus ca. 60 Modulen, jedes Modul hat die Maße 60 cm x 124 cm. Durch die unter jedem Modul befindlichen Alu-Bein-Konstruktionen ergibt sich nach dem Aufständern der Module eine „fertige“ Schienenoberkante von 100 cm.

Durch die höhenverstellbaren Füße können auch Boden-Unebenheiten von bis zu 10cm ausgeglichen werden. Die einzelnen Module werden während des Aufbaus miteinander sowohl in Längs- als auch in Querrichtung verschraubt und bilden dann zusammen mit den Füllstücken die perfekte Oberfläche der WSL Co Logging Model Railway. Die Anlage besitzt aufgebaut eine Gesamtlänge von ca. 16 m, eine Breite von 3,60 m. Mit den aufgesetzten Mammutbäumen kommt die Anlage auf eine Gesamthöhe von ca. 3,5 m. Die einzelnen Module besitzen an beiden Stirnseiten sogenannte Stapelstücke, diese dienen - wie der Name schon sagt - zum Aufstapeln der Module beim Transport. Je nach Geländebeschaffung der einzelnen Module lassen sich so ca. 5-6 Module raumsparend übereinanderstapeln. Jeder Modulstapel ruht auf einem speziell dafür eigens konstruierten Stahlrahmenpalette und kann mit einer handelsüblichen Hubameise angehoben und sodann verladen werden.


TRANSPORT
Zum Transport der gesamten modularen Anlage, inklusive deren Dekoration, wie Gebäude, Bäume, Fahrzeuge usw. wird sowohl ein 7.5 ton LKW mit Ladebordwand benötigt als auch noch ein Kleintransporter sowie mehrere PKW.


AUFBAU
Zum Aufbau der WSL Co. Logging-Model-Railway und deren Dekoration an einem Arbeitstag werden sechs bis acht Helfer benötigt. 

Zum Betrieb der Anlage mit mehreren Zügen z. B. auf Messen sind mindestens vier Helfer sinnvoll.


ELEKTRIK
Sämtliche Module besitzen auf der Unterseite eine 12 polige Bus-Infrastruktur-Verkabelung.

Neben der digitalen Gleisspannung in Höhe von ca. 20 Volt gibt es weitere Leitungen zur Versorgung bzw. Steuerung fest verbauter Decoder, wie z. B. für Geräusche, Beleuchtung, Verdampfer sowie für Beleuchtungszwecke. Die Bus-Verkabelung wurde mit robusten nicht verpolbaren 12-poligen Tuchel-Messerleisten ausgeführt.

Im Falle einer Zusammenschaltung mit einer anderen SPUR G-Anlage ist die Polarität der Gleise an jedem Modul umschaltbar.

Versorgt wird die Anlage durch eine ZIMO 12 A Digitalzentrale.

Gesteuert wird die gesamte Anlage seit 2023 per X21 APP auf den Smartphones der Gruppe. Die Befehle werden im 2.4 GHz Frequenzbereich über einen WLAN-Router der Zentrale zugeführt.


ZUGKOMPOSITIONEN

Gezeigt werden in der Regel die nachfolgenden Kompositionen:
- Acht bis zehn Paare von "disconnects", teilweise oder komplett mit Baumstamm-Stücken beladen, gezogen von einer LGB/ASTER 3-Zylinder 3- oder 4-Truck Shay
- ein Arbeitszug mit Schmiede, Werkstatt zum Schärfen der Sägen, Kranwagen und Caboose, gezogen von einer Climax Lok.
- Vier "Flat Cars" mit Bauteilen für die Ausrüstung einer Mine, Caboose
- Viehzug mit mehreren "cattle cars" für Schafe, Kühe und Pferden, teilweise mit Soundmodulen bestückt, gezogen von einer Heisler Lok #2 oder #3
- Work-Arbeitsgoose,
- Eigenbau Holz-Climax der „WSL Co. Mitarbeiter“,
- Zug mit Waldarbeitern auf Holzstämmen sitzend,

Sämtliche Lokomotiven sind in der Regel mit Digital-Fahrdecoder von ZIMO oder MASSOTH ausgestattet.

Einige der Loks haben Sound Decoder von PHOENIX an Bord.


PILEDRIVER (seit 2012)
Auf diesem Modul wird dargestellt, wie damals mit Hilfe einer sogenannten "Piledriver"-Rammvorrichtung Holzstämme in den Boden getrieben wurden, um mit deren Zuhilfenahme sodann daraus eine Trestlebrücke zu errichten. Dieses Modul wird aus Platz-/Transportgründen in der Regel auf Messen nicht mitgeführt.


WESTERNSTADT (seit 2012)
Die erst vor wenigen Jahren entstandene Westernstadt besteht aus zwei Reihen a. drei Module.

Auf der hinteren Modulreihe befinden sich von links nach rechts:
- Sheriff-Office inklusive Inneneinrichtung, Schreibtisch, Stuhl, Beleuchtung sowie zwei Zellen mit Türen,
- den "Black Bull"-Saloon, inklusive kompletter Innenausstattung wie Bar, Tische, Stühle, Regale, kartenspielenden Männern, Wendeltreppe zu den im ersten Stock befindlichen Hotelzimmern, Piano mit Spieler, Soundmodul (2 unterschiedliche HilliBilli-Melodien) und viele weitere
Details
- Galgen samt funktionierender Falltür, Strick, Pastor und Delinquent
- Merchandise Laden mit Inneneinrichtung
- Kirche, inklusive kompl. Innenausstattung wie Bänke, Gebetbücher, Pastor, Altar, Kreuz, Beleuchtung
Vor den Gebäuden der Westernstadt befinden sich sowohl eine Versorgungseinrichtung für die Kohle- bzw. Holzgefeuerten Lokomotiven als auch ein Ladekran, eine Ölverladestelle und ein "Watertower".

Diverse Dekoteile wie Kutschen, "Big Wheels" und zahlreiche Figuren komplettieren die Szenerie.
Links von der Westernstadt führen die Gleise der WSL Co. zu einer Viehverladeeinrichtung. Hier warten Kühe und Schafe auf ihren Abtransport.


ANLAGEN PRÄSENTATIONEN (Stand März 2023)
- 2005 Faszination Modellbau Sinsheim
- 2006 Intermodellbau Magdeburg
- 2008 IMA Köln
- 2009 Forum Mülheim Ruhr
- 2009 Modell-Hobby-Spiel Leipzig
- 2010 Dinger‘s Gartencenter Köln (erstmalig mit Piledriver)
- 2011 Faszination Modellbahn Friedrichshafen
- 2012 HUMA Schwabach (erstmalig mit Westernstadt)
- 2012 US-Convention Adliswil (Schweiz)
- 2016 Modell-Hobby-Spiel Leipzig
- 2018 Löbau (erstmalig mit Abstellbahnhof-Erweiterung)
- 2022 Faszination Modellbahn Friedrichshafen
- 2023 Faszination Modellbahn Mannheim


IM AUSBAU/PLANUNGSSTADIUM

Auslösung verschiedener Features auf der Anlage, wie Sounds, Bewegungen von Tieren usw. durch die Betrachter auf einem Bedientableau bzw. an den entsprechenden Modulen durch dort eingelassene Taster:
- Auslösung der Saloon-Piano-Melodien,
- Raucherzeuger in div. Gebäuden,
- Rauch und Feuerschein im Dustburner,
- Beleuchtung in den Gebäuden der Westernstadt,
- Auslösung verschiedener Geräusche in der Lokwerkstatt,
- Soundauslösung der Steam-Donkeys,
- Soundauslösung im Sägewerk,
- Soundauslösung in der Viehverladung,
- Bewegungsauslösung der Kühe, Pferde in deren Ställen sowie der Schafe in der Koppel,
- Stamm-Transport per Seilbahn vom Spartree,
- Bewegung des Ladebaums am Spar-Tree,
- Aktivierung des Schmiedefeuers neben der Lokwerkstatt,